“Möglichst früh mit der Therapie beginnen”
Interview mit Konrad Schürmert in der Rheinischen Post.
Konrad Schürmert wurde bei der Triathlon-WM 2021 Sechster in der Altersklasse Ü60. Er wird von der Orthopädie ALBERTUS ZENTRUM betreut.
Herr Schürmert, bis Sie Mitte 50 waren, spielte Sport keine große Rolle für Sie. Wie änderte sich das?
KONRAD SCHÜRMERT Durch die Betriebssportgruppe des Zolls in Krefeld, wo ich arbeite. Die rief 2015 eine Nordic-Walking-Gruppe ins Leben, die sich regelmäßig für eine 5,4 Kilometer lange Runde durch den Forstwald in Krefeld traf. Aber an den Stöcken fand ich keinen Gefallen.
Sie wechselten dann zum Laufen. Wie haben Sie sich und Ihren Körper daran gewöhnt?
SCHÜRMERT Anfangs bin ich immer ein paar hundert Meter gelaufen, dann wieder gegangen. Das war schon anstrengend. Mich hat aber der Ehrgeiz gepackt. Und nach ein paar Monaten bin ich dann die ganze Runde gelaufen.
Ging das einfach so ohne ärztliche Betreuung? Ihr Körper war die Anstrengung schließlich nicht gewohnt.
SCHÜRMERT Nein, ich habe Hilfe bekommen. Die Ärzte im ALBERTUS ZENTRUM haben mich unterstützt. Ohne sie hätte ich es sicher nicht geschafft, die Leistungen zu erbringen, die ich heute schaffe. Ich bin sehr dankbar dafür.
Wo stehen Sie denn heute?
SCHÜRMERT Inzwischen starte ich im Triathlon in der Langdistanz. Der besteht aus 3,8 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und einem Marathon über 42,2 Kilometer. Bei der WM in Almere im September vergangenen Jahres wurde ich in der Altersklasse Ü60 Sechster mit einer Zeit vom 10:32 Stunden.
Was raten Sie Menschen, die das schaffen möchten?
SCHÜRMERT Wichtig ist, sich langsam heranzutasten und sich von Fachärzten medizinisch betreuen zu lassen.
“Ich bin mit einer Veröffentlichung einverstanden. Und schöne Grüße und ganz herzlichen Dank an Herrn Zahedi! Er hat mich vor dem IRONMAN Hamburg im Juni nochmal betreut. Ich habe in meiner Altersklassen den 3. Platz belegt.”